2017

Herbstmarktumzug in Westerstede

Der Westersteder Umzug im Herbst 2017, der in diesem Jahr unter dem Motto „Schlagerparty“ stand, hat bei den Besuchern großen Anklang gefunden. Die Fikensolter waren in ihrer Verkleidung im Stil der 70iger Jahre und einem geschmückten Umzugswagen mit dabei und hatten viel Spaß.

2017

O, schaurig ists, übers Moor zu gehen!

Eine Moorleiche haben die Plattdütschsnacker bei ihrem Rundgang durch das Kayhausermoor nicht entdeckt, aber eindrucksvolle Schilderungen über den Fund der Leiche eines vor über 2000 Jahren gestorbenen Jungen hat die Gruppe dennoch in den Bann gezogen.

 

Mit spannungsvollen Geschichten und viel Humor führte und erzählte der "Moorexperte" Herbert Wehmhoff über das sagenumwobene Moor dieser Region."Wir haben sehr viel Wissenswertes und Interessantes über das Moorerfahren", so die Aussage der Teilnehmer aus der Plattdeutschgruppe.

 

Im Anschluss wurden dann im Bückelkroog noch die eine 
                                                                                                             oder andere "Geschichte" bei einem Glas Bier erzählt.

2017

Iiswedd

Die Dorfgemeinschaft Fikensolt hatte auf dem Herbstmarkt in Westerstede 2016 den Ortsbürgerverein Mansie-Lindern zu einer Wette herausgefordert. Die Wette wurde per Hand-schlag zwischen Jürgen Hinrichs (Fikensolt) und Herbert Hobbje (Mansie-Lindern) besiegelt. Die Herausforderer ha-ben gewettet, dass das Eis auf dem Möhlenbült am 11. Fe-bruar 2017 ein 2 kg schweres Bügeleisen hält. Die Nachbarn aus Mansie-Lindern wetteten dagegen. Als Wetteinsatz wurde die "Organisation eines Picknicks" im Juni 2017  am Friesendenkmal vereinbart.  Da die Temperaturen Anfang Februar stetig um den Gefrierpunkt  schwankten, war die
                                                                                                           Spannung, wer nun die Wette gewinnt, sehr groß.

 

Für die "Iiswedd" wurde alles gut organsiert und die Sonne hatte es sich zudem nicht nehmen lassen, bei diesem Spektakel dabei zu sein. Viele Zuschauer verfolgten den Wettbewerb. Heiße Getränke, Kuchen und Gegrilltes sorgten für das leibliche Wohl.  An Stockbrotbacken für die Kinder wurde auch gedacht. Der  spannenden Eistest auf dem Möhlenbült konnte beginnen.  Das zwei Kilogramm schwere Bügeleisen stand  zur Kontrolle auf einer  Waage, als der Fikensolter Matthias Poppen, der als Schneider verkleidet war,  das historische „Plettiisen“ mit einer Angel vorsichtig auf die zugefrorene Wasserfläche setzte und eine Minute stehen ließ. Der Frost der vergangenen Tage half der Dorfgemeinschaft Fikensolt. „Das Eis hat standgehalten“, verkündete Markus Schneider in seiner Funktion als „Notar“. Herbert Hobbje nahm die Niederlage an. Gemeinsam wurde das wunderschönes Fest bis zum späten Nachmittag gefeiert. Jetzt warten die Fikensolter  gespannt auf die Herausforderung der Nachbarn im nächsten Jahr.

2016

Kennenlernfest

Volker erzählt:

"Hoffentlich wird unser Fest überhaupt angenom-men", sagte ich unsicher zu den anderen Helfern im Rahmen der Vorbereitung, denn schließlich war es das erste Fest dieser Art in Fikensolt. Aber bereits zehn Minuten später hatte sich jede Sorge in Wohlgefallen aufgelöst.

 

Die ersten Familien mit Fluchterfahrung kamen an und brachten verschiedene interessante Köstlich-keiten vorbei. Die "Ur- Fikensolter" waren zum Teil schon da oder kamen kurze Zeit später. Auch sie hatten viele leckere Dinge mit-gebracht. Damit konnte unser Fest begingen.

 

Es folgten einige Worte der Begrüßung. Es war schon ein bisschen merkwürdig, in unserem kleinen Fikensolt englisch zu sprechen. Aber es war wichtig für diese Menschen, die mit ihren ganz schlimmen Erfahrungen zu uns kamen, eine vertrautere Sprache zu hören. Unmittelbar danach setzten auch schon die Tischgespräche ein. Redebrechend auf Deutsch und Englisch - mit Händen und Füßen - und wenn es mal unverständlich war, dann zeigte ein herzliches Lächeln die Absicht. Damit war das Eis untereinander gebrochen.

 

Rasul Navruzzi aus Afghanistan, der seit Februar 2016 mit seiner Frau und beiden Kindern in Fikensolt wohnt, übernahm die Verantwortung für verschiedene Spezialitäten vom Grill. Musik kam von verschiedenen Mobiltelefonen. Damit konnten wir sehr unterschiedliche Musikgeschmäcker bedienen. Spontan kam es sogar zu einer deutsch - arabischen Tanzeinlage. Wer hätte das im Vorfeld gedacht?!

 

Auf dem Rasen sorgte allerlei Spielgerät für die Jüngsten für Kurzweil und Kontaktaufnahme. Selten habe ich so eine bunte Mischung von Menschen so fröhlich miteinander gesehen. Jüngere und Ältere, Männer und Frauen, Ammerländer und Geflüchtete. Das ist keineswegs selbstverständlich. Aber hier bei uns ist das gelungen. Schön, wozu unsere Dorfgemeinschaft in der Lage ist. Wie schön, wenn es gelingt mit einem offenen Herzen die Welt ein Stückchen friedlicher zu machen - auch in unserem schönen Fikensolt.

 

Ein herzlichen Dank an alle Beteiligten. Ein besonders herzlicher Dank gilt Familie Hinrichs, die den Impuls dazu gegeben und ihren Garten zur Verfügung gestellt haben.

Volker Pickrun

 

 

2015

Fahrradtour

Alljährlich schwingen sich die Fikensolter zu einer ge-meinsamen Fahrt auf den Fahrradsattel. Dieses Jahr war die Technische Zentrale in Elmendorf das Ziel. Ob Feuerwehr, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Atemschutzgeräte, Handfeuerlöscher, Rettungsgeräte oder Feuerwehrdruck-schlauchpflege, es wurde alles sehr anschaulich gezeigt und erklärt. Wer sich traute, konnte sich sogar mit dem Dreh-leiterfahrzeug der Feuewehr in die Höhe fahren lassen. Das war ein besonderes Erlebnis. Von oben war sogar das Steinhoff-Gebäude in Westerstede zu sehen.

 

 

 

2014

"Unser Dorf hat Zukunft" 

Am Mittwoch, dem 07.05.2014 fand die Bereisung durch die Kommission "Unser Dorf hat Zukunft" statt. Unser Dorf hat Zukunft" ist ein Projekt, an dem die Dorfgemeinschaft Fikensolt erstmalig teilgenommen hat. Auf einer Fahrt mit dem Bus haben wir der Bewertungskommission unser Dorf vorgestellt. Die Fahrt ging durch Fikensolt, Klamperesch und Fikensolterfeld. Dabei konnten wir die Entwicklungskonzepte, die sozialen und kulturellen Aktivitäten, die bauliche Gestaltung sowie die ökologische und  wirtschaftliche Gesamtsituation des Dorfes darstellen. Mit  vielen kreativen Ideen und durch die aktiven Beteiligung vieler Fikensolter haben wir im Ergebnis einen sensationellen 7. Platz erreichen können. Insgesamt haben 23 Dörfer aus dem Ammerland teilgenommen. 

 

2014

,,Über der Vergangenheit schwebt die Zukunft".

 Fotoausstellung in der Scheune des Schneiderhofes 

Am 5. April 2014 konnten rund 800 Fotos aus den letzten gut 100 Jahren, die im Zuge der Aufarbeitung der Dorfgeschichte gesammelt wurden, in einer Ausstellung gezeigt werden. Veranstaltungsort war der Schneiderhof, die ehemalige Hausmannsstelle Jaspers, Fikensolt, am Schlossweg 10. Betrachtet wurde die geschichtliche Entwicklung aller Dorfteile von Fikensolt, also auch Fikensolterfeld und Klamperesch/Heidkamp. Es wurde versucht, von allen Häusern des Dorfes alte Fotografien zu erhalten, um so die Geschichte der Häuser und das Leben im Dorf wieder zu spiegeln. Herausgekommen ist eine interessante Übersicht der letzten mehr als 100 Jahre.

 

Unterstützt wurde Hilke Hinrichs von Karl-Heinz Schöttelndreier, der das Gebiet Heidkamp übernommen hat und natürlich von den vielen Dorfbewohnern, die einen Einblick in ihr Fotoalbum gewährten. Ein großes Dankeschön gilt der Familie Schneider, die diese Veranstaltung so tatkräftig unterstützt hat und der Gastgeber war. Die Dorfgemeinschaft bot bei Kaffee und Kuchen den angemessenen Rahmen. Beim Betrachten der Bilder in dem geschichtsträchtigen Umfeld  konnten einige die eine oder andere Erinnerung austauschen.

 

Die interessierte Öffentlichkeit war auch eingeladen, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, um vielleicht auch Erkenntnisse für die Zukunft zu gewinnen. Denn das Motto der Ausstellung lautete: ,,Über der Vergangenheit schwebt die Zukunft".

 

 2013

Seifenkistenrennen 

Die Teilnahme am Seifenkistenrennen in Westerstede haben sich die Fikensolter nicht nehmen lassen. Es war ein Spaß für Jung und Alt. Gemeinsam wurde eine Kiste in Form eines "Bückels" gebaut.

 

Der Bückel ist ein gesalzener Hering, der nach dem Wässern und Trocknen auf offenem Feuer gebraten wird. Es ist eine alte Tradition, die besonders in Fikensolt gepflegt wird und somit ein Markenzeichen des Dorfes geworden ist. Die Mühe hat sich gelohnt. Der „Bückel“ war zwar nicht der Schnellste, aber der Schönste von allen Seifenkisten der Vereine bzw. der anderen Dörfer, die teilgenommen haben. Dafür gab es ein Preis!

 

2012

Spektakel am Seggeford 

Die Dorfgemeinschaft Fikensolt und der Ortsbürgerverein Mansie-Lindern feierten am 9. September 2012 das 100-jährige Jubiläum des Friesendenkmals und gedachten den 555. Jahrestag der Schlacht am Seggeford gegen die Ostfriesen. In einer Broschüre zum Spektakel lassen sich die Hintergründe dieser bedeutenden Schlacht nachlesen.

 

Nachbarschaftsfehden mit den Ostfriesen gibt es aber schon lange nicht mehr. Alle zusammen konnten dieses Fest fröhlich miteinander feiern. Ostfriesische Bürger-meister sind in alter Tracht gekommen und auch der Westersteder Bürgermeister und der Landrat waren dabei.

 

Für die Kinder gab es viele mittelalterliche Spiele und die Erwachsenen hatten Spaß daran, sich auch einmal an den Pranger stellen zu lassen und auch sonst gab es viel verschiedene Aktivitäten. Honigwein und andere Lecke-reien wurden genauso angeboten wie viele Hand-werkerarbeiten und andere schöne Dinge.

 

Ein besonderes Highlight waren die Darbietungen mit den Pferden. Die  jungen Reiterinnen und Reiter führten Ritterspiele, Pferderennen und andere  Kunststücke vor. Dieses wunderbare Ereignis bei bestem Wetter bleibt allen wohl lange in Erinnerung.

 

 

 

Seifenkiste "Fikensolter Bückel"
Seifenkiste "Fikensolter Bückel"